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Was steckt hinter Bio-Lebensmitteln?

Bio ist ein großes Thema, wenn es darum geht, sich gesund zu ernähren. Die Gründe für den Kauf von Bio-Lebensmitteln sind vielfältig. Wer seine Lebensmittel in Bio-Qualität kauft, trägt zu einer nachhaltigen Landwirtschaft ohne den Einsatz von Pestiziden und Gentechnik bei, außerdem unterstützt man eine artgerechte Tierhaltung. Der ökologische Anbau ist in der Regel klimafreundlicher und bietet eine größere Sortenvielfalt sowie einen unverfälschten, natürlichen Geschmack. „Biologisch“ bzw. „ökologisch“ sind Begriffe, die durch die EU-Öko-Verordnung geschützt sind – und deren Siegel ausschließlich Lebensmittel auszeichnet, die gewissen Standards erfüllen. Besonders beim Kauf von Lebensmitteln, die in der herkömmlichen Landwirtschaft mittels großer Mengen Kunstdünger und Pflanzenschutzmitteln angebaut werden, sollte man auf Bio-Qualität achten: Äpfel, Gurken, Nektarinen, Erdbeeren, Trauben, Spinat, Paprika, Salat oder auch Kartoffeln.

Zusätzlich ist es sinnvoll, saisonal und regional zu kaufen. Kurze Transportwege und damit verbundene günstigere Preise, die Unterstützung von heimischen Landwirten und die Sortenvielfalt sind Argumente hierfür.

Natürlich gewachsen

Natürlich gewachsene Lebensmittel in Bio-Qualität sind nicht immer perfekt. Wenn Obst und Gemüse möglichst naturbelassen wachsen, können diese auch mal verformt sein. In den Supermärkten greifen wir meist zu Lebensmitteln, die tadellos aussehen, weil wir ideales Aussehen auch mit einer höheren Qualität verknüpfen. Doch gerade krumme Gurken oder verformte Möhren sind ein Zeichen für eine Landwirtschaft ohne industrielle Hilfsmittel! Wenn nicht jeder Apfel gleich aussieht, liegt das an einem natürlichen Wachstum. Diese „Naturhelden“ bleiben in den Auslagen von Supermärkten oftmals liegen oder werden aussortiert, obwohl sie vollkommen genießbar sind. Narben und Flecken, Wachstumsrisse (z.B. an Tomaten), Verfärbungen oder abweichende Größen sind ein Zeichen der Natur – und sagen nichts aus über Frische, Qualität, Geschmack oder Haltbarkeit.

Suchen Sie doch mal nach einem solchen Unikat – mitunter lassen sich witzige Formen finden und nebenbei tun Sie etwas Gutes: Wertvolles Obst und Gemüse wird verwendet, statt  verschwendet. 

Die richtige Lagerung 

Die richtige Lagerung von frischen Lebensmitteln kann sich oftmals positiv auf die Haltbarkeit auswirken. Mit wenigen Grundregeln kann man Food Wasting verhindern und somit auch Umwelt und Geldbeutel schonen. Manche Lebensmittel gehören nicht in den Kühlschrank. Paprika, Tomaten, Bananen und Zucchini beispielsweise halten länger, wenn sie in einem kühlen und trockenen Vorratsraum aufbewahrt werden. Äpfel geben Ethylen ab; dieses lässt anderes Obst in der näheren Umgebung schneller reifen. Nach Möglichkeit sollte man diese deswegen separat lagern. 

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